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Archive for März 2008|Monthly archive page

Schöne, weisse Ostern

In Bildagentur-Experiment on März 23, 2008 at 10:29 pm

Wünsche Euch allen ein schönes Osterfest. Geniesst den Schnee! Grüne Weihnacht, weisse Ostern. Klimawandel ich komme. Dabei fällt mir ein, Panthermedia hat noch bis zum 30. April 2008 einen Wettbewerb zum Thema laufen.

Ach so und alle die sich fragen, warum Ostern dieses Jahr so früh ist, hier findet Ihr die Antwort.

 Bis bald!

Tipps, Tricks und Links

In Bildagentur-Experiment on März 15, 2008 at 11:23 am

Ich habe Euch eine Sammlung von Links zusammen gestellt, die mir in den letzten Wochen beim Fotografieren, aber auch der Planung und den alltäglichen Dingen wie der Bildbearbeitung sehr geholfen haben.

Der Pantherguide von Panthermedia ist eine gute Einstiegslektüre für all diejenigen, die Bilder online verkaufen wollen. Oder hier eine spannende Einführung auf iStockphoto.

Für die Verwaltung und einfache Bearbeitung der Bilder verwende ich Adobe Lightroom. Meine tägliche Lieblingswebsite zu diesem Thema ist Lightroom Killertips.
Ein eher ungewöhnlicher Tipp in diesem Umfeld: Unter der Website RentACoder kann man zu guten und günstigen Preisen erfahrene, internationale Grafiker die Bildbearbeitung übernehmen lassen.
Wer die Bildbearbeitung lieber selbst macht, findet hier sich einige spannende Tipps. Unter Photoshop-Garden gibt es einen guten allgemeinen Überblick. Unter dieser Website gibt es einen schönen und sehr interessanten Jahresrückblick, was Tutorials angeht.
Weiterhin habe ich hier noch ein paar Fotografen aufgelistet, die ich persönlich sehr interessant finde.
Ein absoluter Meister seines Faches ist sicher David LaChapelle. Spannende Werke findet Ihr aber auch bei Douglas Fisher.

Als letzten Tipp empfehle ich Euch Photoblogs.org hier findet Ihr eine Sammlung sehr guter Photoblogs. Wer eine eigene Seite haben möchte, dem empfehle ich entweder Photoblog.com (zum kostenlosen erstellen eines eigenen Blogs) oder fragt doch mal eine Website über RentACoder an. Weitere Links folgen…

Exklusivität

In Bildagentur-Experiment on März 10, 2008 at 2:49 am

Gegen Ende des letzten Jahres erhielt ich von einer Vielzahl von Bildagenturen Post mit der Ankündigung, dass ab 2008 der Vertrieb der Bilder nur noch Exklusiv erfolgen würde. Wo Agenturen wie Panthermedia, Fotolia und iStockphoto auf eine Art „Anreizmodel“ setzen, fahren die Agenturen Imagepoint.biz und Scoopt eine deutlichere Strategie – sie vertreiben komplett exklusiv. Das heisst, alle Bilder bei Imagepoint.biz und Scoopt sind nur dort (und ihren Vertriebspartnern)  zu bekommen. Die Anreizmodelle von Panthermedia, Fotolia und iStockphoto sehen im Prinzip so aus, dass der Fotograf einen höheren Umsatzanteil bekommt, wenn die Bilder nur bei der genannten Agentur verkauft werden. Das sind bei Panthermedia 50% für Exklusivität und 30% für nicht exklusive Bilder. Bei Fotolia und iStockphoto ist es ein wenig schwerer zu beschreiben, da abgesehen von diesem Faktor auch noch die Summe der Bildverkäufe eine Rolle spielt.

Generell bewegt sich aber der Trend hin zu mehr exklusivem Bildmaterial bei den Agenturen. Nehmen wir dieses Experiment als Grundlage, so kann man sagen, dass 9 von 13 Agenturen derzeit ihren Fotografen noch die Möglichkeit bieten, die Bilder nicht exklusiv zu verkaufen. Immerhin 5 Agenturen arbeiten allerdings nur exklusiv mit den Fotografen zusammen oder fördern dies zumindest. Ich habe diesen Faktor noch einmal in die Bildagentur-Tabelle eingebaut.

Die Nicht-Eklusivität der Bilder kann durchaus als Chance für dieses Experiment gesehen werden. Im Beitrag über kritische Masse war ja zu sehen, dass man als Fotograf ein recht breites Portfolio bei den Agenturen online haben sollte und zumindest bei den 9 nicht-exklusiven Agenturen (Zoonar,Shutterstock, StockXpert, Shotshop, Printbig, Bildmaschine.de, Bildunion, DigitalStock, Photoactive) ist dies deutlich leichter zu machen.

Fazit: Über kurz oder lang wird die Zahl der Agenturen, die Bilder Exklusiv vermarkten steigen. Für Fotografen reichten eine bis wenige Agenturen aus, wenn die Umsätze zufriedenstellend sind. Solange es aber auch noch eine Fülle von Nicht-Eklusiven-Agenturen gibt, sollte man egal ob alt eingesessener Fotograf oder Anfänger – diese aber besonders – von Zeit zu Zeit auch diese Agenturen einmal testen. Und wenn es nur mit dem Bildmaterial ist, was bei der Stammagentur so gar nicht weggehen will.

der professionnelle Amateur

In Bildagentur-Experiment on März 6, 2008 at 5:37 pm

Ein begrifflicher Widerspruch, der dieses Thema sehr gut beschreibt. Betrachtet man die Bilder in den genannten Bildagenturen, fällt ein sehr hoher qualitativer Standard auf. Gerade bei den Microstock-Agenturen, wo ich mit deutlich mehr Ausschuss gerechnet hätte, muss man sagen, dass zum Beispiel die Qualität der Bilder bei iStockphoto ein sehr hohes Niveau hat. Hier stehen vor allem auch anspruchsvolle Produktionen mit vier und mehr Models in schicken Locations online. Hier muss sich sicher noch herausstellen, ob man hier auch entsprechende Umsätze erzielen kann. iStochphoto hat sogar noch eine weitere Besonderheit, die dafür gesorgt hat, dass ich mein gesamtes bestehenes Portfolio dort nicht online stellen konnte. Sie fordern, dass das Model den von iStockphoto zur Verfügung gestellten Model-Release-Vertrag unterschreibt. Und diesen habe ich natürlich für die Vergangenheit nicht. Daher habe ich im Übrigen bis heute noch kein Foto bei dieser Agentur online, leider. Sicher muss man sagen, dass man bei den Vertragsvorlagen als Fotograf auf der sicheren Seite ist, macht aber die Arbeit mit dem Model schwieriger, da ich mich vor dem Shooting mit dem Model ggf. mehrere Verträge besprechen muss.

Abgesehen aber von hoher Qualität, die von den Agenturen verlangt werden, gibt es gerade die Stockfotografen drei Merkmale für den Erfolg der Verkäufe. Kreativität, Aktualität und Qualität. Qualitativ gute Bilder zu klassischen Themen sind sicher ein guter Anfang, aber gerade hier ist der Konkurrenzkampf auch entsprechend groß. Wichtig ist also auch, dass der Fotograf auf die aktuellen Trends schnell reagiert und dies im Idealfall nicht nur klassisch umsetzt.

Immernoch fraglich ist es für mich, in wie weit es möglich ist, den professionellen Anspruch den die Agenturen mittlerweile an die Fotografen stellen können, auch entsprechend vergütet zu bekommen. Es gibt in dieser Diskussion ja durchaus die These, dass die Bildagenturen nur noch als Bewerbungsgrundlage für Fotografen sind. Ein wichtiger Begründer dieser These ist Lawrence Lessig, der Begründer des Creative Common.

Leider sind mir bei den Tests auch ein paar Dinge aufgefallen, die ich nicht so ideal empfunden habe und aus meiner Sicht auch nicht mit dem professionellen Anspruch an den Fotografen übereinstimmt. Einige Agenturen haben einen sehr langsammen Freigabeprozes. Bei der Bildunion habe ich erst nach 50 Tagen geschafft, meine ersten 10 Bilder online zu stellen. Bei Shutterstock (die ein sehr spannendes Vergütungsmodell haben) hat es leider noch gar nicht geklappt Bilder online zu stellen, was leider nicht an der Qualität lag, sondern an der Tatsache, dass die Verknüpfungen zwischen Model-Release und Bild angeblich nicht vorhanden war. Dafür muss man nun 30 Tage warten, bis man diese Bider erneut einstellen darf.

Ich werde in meinem übernächsten Posting einige Vorschläge unterbreiten, wie man mit den Anforderungen an den Fotografen umgehen kann. Vorher, im nächsten Posting, werde ich allerdings noch ein wenig zum Thema Exklusivität schreiben.

Umsatz und die kritische Masse

In Bildagentur-Experiment on März 4, 2008 at 12:55 pm

Sicher lässt sich mit dem Fotografieren auch weiterhin Geld verdienen. Faktoren wie die Globalisierung und die Digitalisierung verändern aber sicher die Art und Weise wie dieses geschieht. Aber dieser Trend umfasst nicht nur die Fotografie, sondern auch (fast) alle anderen Wirtschaftszweige. Daher möchte ich dies hier nicht weiter diskutieren. Vielmehr möchte ich hier meine Erfahrungen der letzten zwei Monate teilen, gerade um anderen Fotografen einige Idee zu liefern.

 

Derzeit habe ich bei den insgesamt 13 Bildagenturen ca. 200 Bilder online. Und im Zeitraum von 60 Tagen bisher 7,06 EUR verdient. Dabei entfallen 100% des Umsatzes auf die Agentur Fotolia. Generell nicht schlimm, aber man kann durchaus begründet daran zweifeln, dass es leicht wird, hohe Umsätze in relativ kurzer Zeit bei den Agenturen zu platzieren. Agenturen wie Fotolia gehen sogar sehr offensiv damit um. Der Anteil des Umsatzes am Bildverkauf steigt mit den Bildverkäufen des Fotografen, genauso wie das Ranking der Bild in der Agentur. Die Bildmaschine stellt in ihren FAQs zum Beispiel als Hausnummer 1000 Bilder in den Raum ab der der Anteil der Verkäufe einen entsprechenden Rahmen erreichen würden. Aus diesen beiden Informationen, die auch andere Bildagenturen bestätigen, ist für den Anfang eine Sache wichtig.

Ein inhatlich breites und quantitativ großes Portfolio. Ob nun 1.000 Bilder notwenig sind, sei mal dahin gestellt, immerhin haben 14 Bilder bei Fotolia schon für 8 Verkäufe gesorgt, aber sicher sollte die Zahl der Bilder pro Agentur deutlich oberhalb der 300er Grenze liegen. Und dann sollte man sich generell auf einige wenige Agenturen konzentrieren, da man als Fotograf bei den Agentur gerankt wird und 13 mal ein kleiner Fisch wird vermutlich weniger Erfolg bringen, als 1 mal ein wichtiger Partner für die Agenturen.

Fazit: Konzentration auf wenige Agenturen. Für dieses Experiment werde ich allerdings weiterhin eher breit streuen.

Aus Liebe zur Fotografie

In Bildagentur-Experiment on März 3, 2008 at 7:00 pm

Der zweite Monat meines Bildagentur-Experiments ist vorbei, Zeit ein erstes Resümee zu ziehen. Das Wichtigste zuerst. Ich bin um stolze 7,06 EUR reicher. Eine stolze Summe, nicht wahr. Das macht einen Tageslohn von 11 Cent oder 22 Pfennig.

 

Zwischenfazit: Man kann also mit der Fotografie Geld verdienen. Aber sicher sollte man sich aus der Liebe zur Fotografie dieser widmen und nicht um das schnelle Geld zu verdienen.

 

Ich werde mich in den nächsten Tagen fünf Themen näher widmen:

  • Umsatz und die kritische Masse
  • der professionelle Amateur
  • Exklusivität
  • Tipps, Tricks und Links 
  • Strategie für die nächsten zwei Monate